Zukünftige Sicherheitsfachkräfte erleben praxisnahes Lernen bei Haberkorn
Am 6. März 2024 öffnete Haberkorn seine Türen für eine Gruppe angehender Sicherheitsfachkräfte – praxisorientiertes Lernen stand bei diesem Schulungsnachmittag im Rahmen der Ausbildung zur Sicherheitsfachkraft auf dem Programm. Der Fokus lag auf der praktischen Anwendung Persönlicher Schutzausrüstung (PSA). Experten auf dem Gebiet des Arbeitsschutzes gaben den Teilnehmenden wertvolle Einblicke in die korrekte Auswahl und Nutzung von PSA.
Erwin Reichel von Certific (Safety Certification GmbH) informierte über die Bedeutung von regelmäßigen Trainings, Schulungen und Kontrollen, um den Arbeitsschutz zu gewährleisten und PSA effektiv zu nutzen. Thomas Huber von uvex gab einen interessanten Überblick über Schutzausrüstungen von Kopf bis Fuß.
Die langjährige Kooperation zwischen Haberkorn und Bernd Doppler, Seminarleiter des Sicherheitsfachkraft-Kurses, besteht bereits seit 40 Jahren. So konnte Haberkorn mit spannendem Hintergrundwissen und Entscheidungshilfen einen wertvollen Beitrag zur Ausbildung künftiger Sicherheitsfachkräfte leisten.
Die Rolle der Sicherheitsfachkraft
Sicherheitsfachkräfte spielen eine zentrale Rolle beim Schutz und bei der Förderung der Gesundheit von Mitarbeitenden am Arbeitsplatz. Ihre Hauptaufgaben umfassen die Identifikation von potenziellen Gefahren, die Entwicklung und Implementierung von Präventionsmaßnahmen sowie die Schulung und Beratung der Belegschaft in Sicherheitsfragen. Sie führen regelmäßige Sicherheitsinspektionen durch, um Risiken zu erkennen und abzumildern, und stellen sicher, dass alle Sicherheitsvorschriften und -standards eingehalten werden. Darüber hinaus arbeiten sie eng mit der Unternehmensleitung zusammen, um Notfallpläne zu erstellen und umzusetzen, die im Fall eines Arbeitsunfalls oder einer anderen sicherheitsrelevanten Situation greifen.
In Österreich sind die Anforderungen für die Bestellung einer Sicherheitsfachkraft im ArbeitnehmerInnenschutzgesetz (ASchG) geregelt. Die Ausbildungsstandards für Sicherheitsfachkräfte legt die “Verordnung über die Fachausbildung der Sicherheitsfachkräfte und die Besonderheiten der sicherheitstechnischen Betreuung für den untertägigen Bergbau (SFK-VO)“ fest. Nur wer die Fachausbildung nachweisen kann darf als Sicherheitsfachkraft arbeiten.
Vernetzen, Erfahrungen austauschen, Fragen stellen im "Netzwerk Arbeitssicherheit"
Die Herausforderungen im Arbeitsschutz wachsen und erfordern stetige Weiterbildung: Gesetzliche Vorgaben kommen hinzu oder ändern sich und Mitarbeitende müssen besser informiert und ausgebildet werden. Da hilft der Dialog mit anderen, denen es genauso geht. In der Community des Netzwerks Arbeitssicherheit können sich Arbeitsschutz-Verantwortliche austauschen, die eigene Expertise einbringen und Fragen stellen.
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